Spatenstich des Naturparkzentrums Rosalia-Kogelberg

eine Gruppe von Menschen, die draußen stehenSpatenstich (v.l.n.r.): Architekt Norbert Reithofer, Naturpark Geschäftsführerin Marlene Hrabanek-Bunyai, Bgm. Rainer Schneeberger, Bgm. Gerald Hutter, Bgm. Claudia Schlager, Bgm. Ulrike Kitzinger, Naturpark-Obmann und Bgm. Kurt Fischer, Landeshauptmann-Stv.in Astrid Eisenkopf, Bgm. Gerald Hüller, Bgm. Thomas Hoffmann, Bgm. Günter Schmidt, Bgm. Andreas Gradwohl, Bgm. Christoph Haider, Bgm. Christian Kurz © Nicole SchuhAm 5. Dezember erfolgte in Rohrbach der Spatenstich für das Naturparkzentrum Rosalia-Kogelberg. Mit dem Bau wird für die Region ein neues Kapitel aufgeschlagen. Dieses Zentrum wird nicht nur ein Herzstück für Natur- und Umweltbildung, sondern auch ein Ort der Begegnung und ein Knotenpunkt für nachhaltige Entwicklung. Gleichzeitig soll damit die touristische Attraktivität der Region gestärkt und eine Plattform für lokale Projekte und Initiativen geboten werden.

Bildungs- und Naturerlebnis-Zentrum – Der Naturpark bestehend aus den Naturparkgemeinden Rohrbach, Loipersbach, Schattendorf, Baumgarten, Draßburg, Pöttelsdorf, Sigleß, Pöttsching, Bad Sauerbrunn, Forchtenstein, Sieggraben und Marz bekommt mit dem Naturparkzentrum ein zeitgemäßes Bildungs- und Naturerlebnis-Zentrum für Schulen und Kindergärten, Besucher und Gäste, die Naturpark-Bevölkerung und unsere Naturparkspezialitäten-Produzenten. Im großzügigen Eingangsbereich mit Foyer sollen flexible Ausstellungen und Naturvermittlungsbereiche, Informationen sowie Kommunikations- und Verkaufsflächen für die Naturparkproduzenten ihren Platz finden. Der Außenbereich wird barrierefrei gestaltet. Darüber hinaus gibt es einen Naturspielplatz zum Thema „Zwergohreule“, eine Freiluftklasse für Besucherkinder, eine E-Ladestation und einen Fahrrad-Verleih.

Architektur, die sich in die Landschaft integriert 

Mit der architektonischen Umsetzung wurde das Büro Team.Plan.Kraft aus der Naturparkgemeinde Forchtenstein beauftragt. Das rund 500 m² große Gebäude wird teilweise in den Hang gebaut, so wird das Landschaftsbild möglichst wenig beunruhigt. Durch das flächendeckende Gründach und die flache Bauweise kann dies optimal erreicht werden. Großzügige Glas-Holzfronten und ein sehr offen gestalteter Eingangsbereich runden die besucherfreundliche und moderne Bauweise ab. Für die gerodete Fläche konnte in Abstimmung mit der Marktgemeinde Rohrbach eine Ersatzaufforstungsfläche festgelegt werden. Diese wird mit standortangepassten Bäumen wieder aufgeforstet und soll als Ersatz für die notwendigen Rodungsmaßnahmen dienen.

„Die Errichtung eines gemeinsamen Naturparkzentrums ist für alle beteiligten Gemeinden ein wichtiger Meilenstein in der Regionalentwicklung und zeigt den zukunftsgerichteten Schulterschluss zwischen allen Naturparkgemeinden. Ohne diesen Zusammenhalt wäre so ein Leuchtturmprojekt nie möglich gewesen.“, so Naturpark Geschäftsführerin Mag. Marlene Hrabanek-Bunyai stolz.


09.12.2024